Dienstag, 5. Juli 2016

schlag in die fresse

Ich plane seid 3-5 Wochen meinen Geburtstag. Was ich machen möchte, wen ich einlade und was es zu essen gibt. Ich habe eine Whats App Gruppe erstellt, mit Leuten die mir wichtig sind und habe sie 'Geburtstagsfeier' genannt. Von den 10 Leuten die drinne waren haben mir tatsächlich 9 zugesagt, eine Person konnte ich deswegen extra einladen, da meine Eltern nur 10 Personen erlauben. Seid 2 Tagen kommen absagen, eine nach der anderen, im Endeffekt würden nur noch 4 Leute kommen. Ich bin enttäuscht von meinen 'Freunden' und 'wichtigsten Menschen', ich habe es  ja extra nicht eine Woche vorher sondern gleich 4 Wochen vorher angesagt. Als mir dann eine letzte Person schrieb, das sie eher nicht kommen wird, flossen mir wieder die Tränen, sie fließen immer noch. Es ist gleich null Uhr, dann ist der 6.7 und am 7.7 ist mein Tag. Da wollten auch zwei Freundinin kommen, beide haben abgesagt. Ich habe einen großen Kloß im Hals und bin enttäuscht von den Mädchen. Eine andere hat mir noch 3 Wochen vorher abgesagt, fand ich auch voll in Ordnung, aber von dem rest fühle ich mich einfach nur noch verarscht. Wie ein Schlag in die Fresse - mein Geburtstag wird ein reinfall, denke ich mir jetzt. Ich werde berichten.

Besserung

Besserung. Ja deutlich, seid tagen geht es wieder etwas bergauf. Die Schule ist bald zuende, aber über die Schule will ich garnicht schreiben und nachdenken.
Ich habe bald Geburtstag, in zwei Tagen genauer gesagt. Meine Freundinin planen eine Überraschung, das merke ich. Ich hasse aber Überraschungen.
Das Training ist das aller beste was mir zurzeit passiert und meine Freunde sind so lieb für mich da. Ich weiß nicht was ich ohne meine Mädels machen würde.
Vermutlich würde ich in der Ecke sitzen und in die leere starren. Ich muss sagen, dass mein leerer Blick auch langsam wieder verschwindet. Das ist bestimmt positiv, ich lächle wieder, ich fühle mich freier, beinah befreit.

Ich weiß ein kurzer Beitrag, aber demnächst kommt wieder mehr Text.

Mittwoch, 29. Juni 2016

dritter Eintrag - wenn du kein 'nein' verstehst

Sobald ich auf mein Handy gucke steht da eine Nachricht von dir. Wir kennen uns seid Dezember 2015. Ziemlich genau seid dem 4. Dezember 2015, da war Tag der offenen Tür in unsere Schule. Du bist in der Schulband der Drummer und Freundinin von mir sind auf dich aufmerksam geworden. Ich habe dich für sie angesprochen, da habe ich noch nicht ahnen können, was kommt. Du hast mich angeguckt und mich gefragt, ob ich mal am Schlagzeug spielen will. Ich meinte nur, dass ich nicht kann, da ich einiges Organisatorisches zu tun habe an diesem Tag, aber das meine Freundinin dort hinten gerne mal würden. Du meintesr darauf nur, wie schade - vielleicht wann anders. Ich lebte so also ganz normal meinen alltag weiter, bis zum genau 3. Januar 2016. Ich habe deine Nummer bekommen und habe dich angeschriebn. Wir haben uns auf Anhieb super verstanden, waren aber nicht in ein ander verliebt. Bis Ende Februar haben wir uns immer wieder getroffen und zusammen Dinge erlebt, die ich noch nie mit jemand anderem gemacht habe. Wir haben uns so viel erzählt, es war eine unglaublich schöne Zeit. Ab März hat sich dann aber alles verändert, wir haben uns in einander verliebt. Es kam also, wie hätte kommen müssen. Niemand von uns beiden hat sich aber getraut, es dem jewals anderem zu sagen, wir haben uns weiterhin normal getroffen und haben uns dabei auch mehrmals fast geküsst. Dann tratt ich zum 20.März meine Reise nach Malta an. Zwei Wochen Sprachreise. Ich kam an und habe dich total vermisst, wir haben unfassbar viel geschrieben, aber nach zwei Tagen hörte das vermissen auf und du hast angefangen mich zu nerven. Ich habe die Zeit auf Malta so genossen und vorallem die Leute die dort mit mir waren, sind einfach die korrektesten der Welt. Ich habe mich schluss endlich dort auch verliebt und habe dort einen Freund gefunden. Als du das gehört hast, warst du selbstverständlich sehr verletzt, aber es war mir egal. Ich habe eine Fernbeziehung geführt, aber wie vorraus zusehen ging sie nach einem guten Monat in die Brüche. Du warst glücklich und hast mir gestanden, das du mich noch immer liebst, da ich jenes aber nicht erwiderte, probierte ich die Funkstille einzuhalten. Aber du hast mich immer wieder angeschrieben. Wir haben uns auch in der Schule noch unterhalten, dabei wurde ich mir immer unsicherer ob ich dich nicht vielleicht doch noch liebe. Dann kam von dir eine Nachricht, unfassbar lange. Wie sehr du mich doch liebst und wie perfekt ich doch bin und dass du gerne mit mir zusammen sein würdest. Da ich mir zu diesem Zeitpunkt nicht sicher war, ob ich dich Liebe, sagte ich dass ich es mir nochmal überlegen möchte. So habe ich mir eine Woche Zeit gelassen und dann kam der Punkt, dass ich bemerkt habe, ich empfinde nichts für dich. Ich war nur verliebt in das Gefühl, geliebt zu werden. Ich habe es dir geschrieben und dann kam so viel.
Ich würde dich doch lieben, ohne dich könne ich nicht, wir wären Seelenverwandt und ich hätte mich so verändert. Als du das geschrieben hat wurde mir erst klar, wie sehr ich mich verändert habe, aber für dich. Du hast mir vorgeworfen ich hätte mich auf Malta so verändert, aber nein, ich war auf Malta ich, zu 100 Prozent.
In dir in der zwischenzeit sehr oft gesagt, dass ich nichts von dir will, ich habe dich blockiert, deine Nummer gelöscht und sie wieder gespeichert, weil ich ein schlechtes Gewissen hatte. Jetzt schreibst du mir wieder, ich habe damit ein großes Problem, aber du verstehst es einfach nicht. Was freue ich mich, wenn du dieses Jahr mit der Schule fertig bist und abgehst, während ich noch mindestens ein Jahr Schule vor mir habe. Sorry, aber lass mich einfach inruhe.

zweiter Eintrag - mein Morgen

6.10 Uhr, der Wecker klingelt das erste mal, ich schalte ihn genervt aus. Geschlafen habe ich die ganze Nacht nicht, super! Der erste Gedanke nach dem ich aus meinen nächtlichen Gedanken gerissen wurde war Mathe, ich hatte alles geschafft, was geschafft werden musste. Die Nacht über habe ich meine Klassenarbeit korrigiert und ein ganzes Arbeitsblatt gelöst mit einem völlig neuem Thema. Innerlich war ich schon wieder wütend. Außerdem habe ich für deutsch recherchiert. Ein positiver Gedanke überkam mich, heute würde Notenschluss sein. Endlich! Ich hatte mich aufgesetzt als der Wecker geklingelt hatte, jetzt schmiss ich mich wieder in mein Kopfkissen. Ich habe Zeit gehabt, noch fast 2 Stunden bis ich los muss. Für mich stand fest, ich schminke mich heute wieder nicht. Wozu auch, wer guckt mich an der nicht mein ungeschminktes Gesicht kennt. Niemand! Ich probiere noch eine Stunde zu schlafen, aber meine Mutter kommt hoch. Ich lasse es bleiben, stehe eilig auf und verschwinde im Badezimmer, ich mache das Radio an. Ich putze Zähne, wasche mein Gesicht mit dem kältestem Wasser was es zum einstellen gibt. Ich gehe duschen und haare waschen. Mein nächster Weg geht mit Bademantel zum Frühstückstisch, den ich schon am Abend zuvor gedeckt habe. Ich hole mir meinen vorbereiteten Smoothie aus dem Kühlschrank, super Frühstück, besser als garnichts, mir war eh schon schlecht.
Mein nächster Weg geht in mein Zimmer, ich entscheide mich für eine schwarze Jeans und einen dunkelblauen Kapuzenpullover. Dunkel und schlicht, ich denke ein Jahr zurück als ich immer Bunt gekleidet zur Schule spazierte. Türkise oder Gelbe Jeans, oder farbige Leggins und immer ein Oberteil was über den Po ging und schön weit ist. Ich war immer gut gelaunt zur Schule gegangen, außerdem war ich generell immer gut gelaunt und habe alle zum lachen ermuntert, so gut es ging.
Wie sehr kann sich ein Mensch in einem Jahr verändern? Ich gehe als nächstes ins Badezimmer und mache mir meinen typischen Zopf.
Ich gehe wieder in mein Zimmer, schmeiße mich aufs Bett mit meinem Handy, ich gucke auf Instagram, keine Veränderung - egal! Ich mache Musik an und warte bis ich los muss, vor einer Woche hätte ich diese Zeit noch genutzt um mir motiviert ein Full Face Make Up zu schminken. Ich gucke zu meinem Schminkttisch und frage mich was ich mit dem ganzen Zeug machen soll. Ich denke daran was kommen kann, dass ich das Schminken wieder voll für mich entdecke, bestimmt. Ich habe es geliebt, nur weil ich gerade zu Faul bin werde ich es jetzt nicht los werden müssen.  Es ist 7.50 Uhr, ich stehe aus meinem Bett auf und schnappe mir meine Tasche, ziehe meine Schuhe an, stecke meine Kopfhörer auf mein Handy und nehme mir mein Mittagessen aus dem Kühlschrank, welches ich mir gestern abend noch extra gemacht habe. Ich drücke meiner Mama noch einen Kuss auf die Wange.
Ich steige auf mein Fahrrad und radle los, wie eigentlich immer mit lauter Musik. Heute fuhr ich langsam, nur im zweiten Gang, wir haben eh nur eine Vertretungsstunde dachte ich mir. Neu seid wenigen Tagen für mich ist definitiv der leere Blick strickt nach gerade aus. Eine ältere Dame kommt mir entgegen und lächelt mich an, ich zwinge meinem Gesicht ein lächeln auf um ihr zurück lächeln zu können. Als ich an der Schule angekommen bin, gucke ich auf mein Handy und sehe, ich bin nur 3 Minuten zu spät. Im Klassenraum angekommen war noch kein Lehrer da - ok, ich setze mich auf meinen Platz und sage meiner Sitznachberin mit einem Küsschen auf die Wange guten morgen.
Der Lehrer kommt in den Raum, ich hab jetzt schon kein Bock mehr und lehne mich zurück, aber ich spüre erst jetzt wie stark der Stich in meinem Brustkorb ist, den ich beim Atmen verspüre. Mein Gesicht verzieht sich schmerzhaft.
Ich sagte mir innerlich; ich kämpfe mich jetzt durch. Der Schultag beginnt also mit einer langweiligen Englisch Stunde.

Dienstag, 28. Juni 2016

erster Eintrag - meine gestrige Heimfahrt

Es war 20 Uhr als mein Training zu Ende war. Wie immer war es der beste Part der Woche, Dienstag und Donnerstag Abend meine 1 1/2 Stunden. Alle fuhren nach und nach mit ihrem Fahrrad los, nur ich saß noch auf der Bank vor der hässlichen Turnhalle. Ich blieb dort auch noch sitzen, hörte sehr laut über meine Kopfhörer Musik und guckte mit einem leeren Blick über den Schulhof dieser Gesamtschule. Nach und nach musste ich daran denken, dass ich vielleicht bald auf dieser Schule bin, obwohl ich nicht sicher bin, ob ich das will. Meine Schule ist dreck, ja das ist sie, abgesehen von lauter Drogen (Abhängige wie Dieler), Waffendrohungen und lauter rauchern, ist auch einfach die Organisation der Schule absoluter mist. Klar freuen sich wir Schüler uns über den etxtra Freiblock, aber wenn man es mal verrechnen würde, wie viel Ausfall das eigentlich ist - uff, in 3 Monaten haben wir dann einfach einen gesamten Monat Ausfall, das ist doch kein Zustand?!
Langsam stehe ich von der Bank auf und gehe zu meinem Fahrrad. Ich setzte mich langsam drauf und fahre los, langsam. Als ich einige Meter gefahren bin, bemerke ich dass einer vom Training an einer Ecke auf mich gewartet hatte, toll, ich hatte keine Lust zu reden. Ich behielt meine Kopfhörer mit lauter Musik also drin und wir fuhren neben einander her. Er guckte mich die ganze Zeit an, ich guckte aufs Wasser und auf die langsam untergehende Sonne. An einer anderen Ecke fur ich links, er gerade aus, ich hätte beide Wege fahren können, aber ich entschied mich für den langsameren und längeren. Ich fuhr einmal durch die ganze Stadt, in einem langsamen Thempo, doch das eine Abbiegen von mir nach rechts war ein Fehler, wie ich im Endeffekt bemerkte. Ich kam an der Schule meiner Schwester vorbei. Sie hat dort vor kurzen ihr Abitur mit 1.3 Abgeschlossen. Meine Gedanken begannen wieder zu kreisen. Ich dachte an die Spanischarbeit die ich zurück bekommen hatte. Es war eine 5- mit 3 Notenpunkten. Als nächstes dachte ich daran was die Lehrerin mir als Zeugnisnote gesagt hatte 7 Notenpunkte, 3-. Unzufriedenheit ging in mir auf. Ich fragte mich, warum ich eigentlich lerne, wenn ich eh bei jeder Arbeit einen Migräne Anfall bekomme. Ich bringe jede Arbeit mit 5 nachhause. Nächster Gedanke - Mathe. Wut kam in mir hoch, die Mathelehrer, ich kam mit denen nicht klar. Meinem einem richtigen erstrecht nicht und dann noch der Referendar, beide eine Katastrophe und bei beiden lerne ich nichts. Alle Arbeiten dieses Jahr wurden mit einer 5 benotet. Ich sagte mir innerlich, hör auf dich drüber aufzuregen, hast du schon viel zu oft gemacht. Ich hörte lauter Musik, so laut wie es ging. Die Tränen begannen zu fließen, nicht kontrolierbar. Ich fuhr weiter, bis nachhause, erst dort konnte ich meine Tränen stoppen und schnell abwischen, meine Ärmel waren aber schon vorher komplett nass vom Abwischen der Tränen. Ich setzte mich in den Sessel, ging an mein Handy, 5 neue Whats App Nachrichten. Ich ignoriere sie und gehe auf Instagram. 1734 Follower, cool, innerlich kommt etwas leichtes warmes in mir auf. Ich lade noch ein Video dort hoch, bevor ich bis 22.30 Uhr allmögliche Hausarbeit erledige. Danach ging ich ins Bett, nur geschlafen habe ich dort nicht!